"Red Bull" verleiht Schipkau Flügel: Herzlich willkommen zum Air Race!
KLETTWITZ: Da sind sie: Pünktlich 11 Uhr setzte am Mittwoch das erste Flugzeug aus dem Rennstall des Briten Nigel Lamb auf der nagelneuen Start- / Landebahn des Lausitzringes auf. Lausitzring und Gemeinde Schipkau stehen mittlerweile ganz im Zeichen des „Red Bull Air Race“. Die bekannte internationale Flugsportveranstaltung findet am kommenden Wochenende nach einem ersten Gastspiel 2006 in Berlin-Tempelhof wieder über festem Boden und erstmals in einer Motorsportarena statt. Die Erwartungen aller Beteiligten sind hoch – die Spannung steigt.
„Hinter uns liegt nun ein halbes Jahr intensiver Vorbereitungen“, sagte Schipkaus Bürgermeister Klaus Prietzel, „nun richten sich die Blicke auf das Veranstaltung selbst. Kurz vor dem Start der Veranstaltung wünschen wir allen angereisten Gästen viel Spaß und einen angenehmen Aufenthalt hier in der Lausitz“, so Prietzel. „Gemeinsam mit dem Veranstalter und der Rennstreckenleitung freuen wir uns auf eine beeindruckende Flugshow, atemberaubende Wettkämpfe und ein fulminantes Rahmenprogramm.“
„Air Gate“, „Wild Card“ und ähnliche Begriffe aus dem Vokabular dieser speziellen Veranstaltung werden nun in den kommenden Tagen zu hören sein. Speziell waren auch die technischen Vorbereitungen auf der Rennstrecke, wo hohe Fahrerlagerleuchten, Fahnenstangen und andere Hindernisse beseitigt- und eine neue Start-/Landebahn angelegt wurden.
Das Red Bull Air Race ist der Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltungssaison und soll zudem das 10. Jubiläum der Rennstrecke wirkungsvoll unterstreichen. Der Lausitzring reiht sich dabei in eine Reihe mit weltbekannten Orten wie New York, Rio de Janeiro, Abu Dhabi und Perth ein. Nach der Absage der Rennen im portugiesischem Porto und Budapest ist der Lausitzring zudem einziger europäischer Austragungsort des „Formel 1 der Lüfte“ genannten Geschicklichkeitsfliegens.
Neben Superlativen in der Veranstaltung waren auch bislang beispiellose Sicherheitsvorkehrungen zu absolvieren. Vorbereitet sind auch die Verkehrsbehörden, die speziell am Sonnabend und Sonntag mit der Anreise zahlreicher Tagesgäste rechnen. Nach Angaben des Veranstalters werden rund 100.000 Besucher erwartet.
„Die reibungslose An- und Abreise unserer Gäste erfordert natürlich verkehrsorganisatorische Maßnahmen, auf die sich die Polizei und alle ihre Partner vorbereiten“, so Prietzel. „Schon jetzt bitten wir wieder alle Anwohner, sich auf Straßensperrungen einzurichten, um den vielen Gästen eine möglichst störungsfreie An- und Abreise zu ermöglichen.“